13/03/2025 0 Kommentare
Plötzenseer Abend: Ökumenisches Friedensgebet für die Ukraine
Plötzenseer Abend: Ökumenisches Friedensgebet für die Ukraine

3 Jahre Krieg gegen die Ukraine
Plötzenseer Abend am Donnerstag, 27. März 2025
18.30 Ökumenisches Friedensgebet
Kath. Gedenkkirche Maria Regina Martyrum | Heckerdamm 230, 13627 Berlin
Im Friedensgebet singt der Bulgarische Orthodoxe Chor Berlin Stücke aus der „Ukrainischen Liturgie“
Die „Ukrainische Liturgie“ entstand im Sommer 2022 nach dem Überfall der Russischen Föderation auf die Ukraine. Der Zyklus ist ein Gemeinschaftswerk von orthodoxen Komponistinnen und Komponisten aus mehreren Ländern (Ukraine, Belarus, Russland, Deutschland), die sich einmütig gegen das Blutvergießen stellen und ihre Unterstützung für das ukrainische Volk in den Tagen des Krieges zum Ausdruck bringen wollen. Sie verstehen ihre Vertonungen traditioneller Stücke aus der orthodoxen Liturgie als „ein demütiges Gebet für leidende, umherirrende, heimatlose Flüchtlinge“ und einen „mutigen Ruf an den allmächtigen Gott in der Hoffnung auf Seine Gerechtigkeit und Barmherzigkeit“.
19.30 Nichts wird mehr sein wie früher. Alles braucht MUT.
Ukrainische Lyrik in Zeiten des Krieges.
Jan Uplegger – Lesung | Viktoria Leléka – Klangräume und Gesang
Ev. Gedenkkirche Plötzensee | Heckerdamm 226, 13627 Berlin
Die ukrainische Dichtung trifft ins Mark und lässt uns das, was sie erzählt, körperlich spüren. Ukrainische Dichter:innen sind heute allerdings nicht nur literarisch aktiv. Manche sind direkt im Frontgebiet mit Hilfsaktionen im Einsatz und riskieren dabei ihr Leben. Einige kommen nicht zurück.
Darunter auch die junge, charismatische Dichterin Victoria Amelina, deren eindrücklichste Gedichte wir vorstellen. Besonderen Raum nehmen die Werke von Friedenspreisträger Serhij Zhadan ein, die seit Beginn des Krieges 2014 entstanden sind. Nach Beginn der vollumfänglichen Invasion zunächst verstummt, sind im November 2024 unter dem Titel „Chronik des eigenen Atems“ ganz neue Gedichte von ihm auf Deutsch erschienen. Aber auch bei einer Vielzahl weiterer ukrainischer Lyriker:innen erleben wir die große Gestaltkraft der ukrainischen Poesie.
Jan Uplegger ist als freischaffender Schauspieler, Sprecher und Theatermacher in Berlin und Leipzig aktiv. Sein Schwerpunkt liegt in der Umsetzung von zeithistorischen Stoffen für die Bühne. Daneben ist er als Sprecher für den Deutschlandfunk und in zahlreichen Hörbüchern zu hören. In den letzten drei Jahren ist er mit verschiedenen Programmen in ganz Deutschland unterwegs:
„Die Vermessung der Demokratie“, ein Stück über den Widerstandskämpfer Wilhelm Leuschner; dem literarisch-musikalischen Programm „Stimmen der Ukraine" und der Performance „Zerrissene Gegenwart“, erinnernd an den Beginn des russischen Überfalls in der Ukraine.
Seine neueste Produktion: „Weglaufen werde ich nie - Der Kampf des Felix Fechbach“ verarbeitet die Lebensgeschichte des mehrfach inhaftierten Journalisten und Politikers Felix Fechenbach als eine Verbindung aus Puppentheater und Schauspiel.
Viktoria Leléko stammt aus der Ukraine. Sie ist Komponistin, Sängerin, Gründerin der Band LELÉKA, die seit 2016 traditionelle und zeitgenössische Musik verbindet. Viktoria komponiert für verschiedene Instrumentalbesetzungen, produziert und experimentiert mit elektronischer Musik.
- Ein tritt frei. Wir freuen uns über Spenden -
Ökumenisches Gedenkzentrum Plötzensee e.V. · Heckerdamm 226 · 13627 Berlin
www.oekumenisches-gedenkzentru... ·
Kontakt: Pfr. i.R. Michael Maillard (Vorsitzender) · Tel.: 030-394 24 88
E-Mail: kontakt@gedenkzentrum.de ·
Konto-Nr.: IBAN: DE05 1009 0000 2247 2520 05 BIC: BEVODEBB
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